Historisches

Schule mit Tradition

Die Katholische Schule Bergedorf wurde 1889 als Waisenhausschule des Kinderheims St. Elisabeth gegründet. Die Thuiner Franziskanerinnen leiteten Kinderheim und Schule und unterrichteten die Kinder. Bald hatte die Schule einen so guten Ruf, dass zunehmend auch Familien aus der Umgebung ihre Kinder ins Kinderheim zur Schule schickten. Bis vor dem zweiten Weltkrieg wurden die Schulkinder aus Raummangel in zwei Schichten, also vormittags und nachmittags unterrichtet.

Nach dem Krieg stiegen die Schülerzahlen schnell wieder so stark an, dass in zwei Schichten unterrichtet werden musste. Deshalb wurde 1960 im Apfelgarten des Kinderheims St. Elisabeth das heutige Schulgebäude gebaut. Die Schule wurde zunächst als „Volksschule“, die die Klassen 1 bis 9 umfasste, geführt.

In der NS-Zeit und während des Zweiten Weltkriegs wurden alle Katholischen Schulen geschlossen – außer der Katholischen Schule Bergedorf: Hier durften jetzt nur noch die Kinder des Kinderheims unterrichtet werden. Es gab eine weltliche Leitung und die Ordensfrauen mussten in Zivil unterrichten.

Das Schulgebäude wurde in den 80er Jahren um eine Turnhalle und in den 90er Jahren um vier Klassenräume erweitert. Noch immer teilt sich die Schule das Grundstück mit dem Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth. Die Katholische Schule Bergedorf bestand bis in die 2000er Jahre aus einer zweizügigen Vorschule, einer dreizügigen Grundschule und einer Beobachtungsstufe.

Nach einem Erweiterungsbau mit zwei neuen Klassenräumen, einer neugestalteten Pausenhalle mit aufgestocktem Lehrerzimmer und dem 125-jährigen Jubiläum im Jahre 2014, gibt es nun seit 2018 zusätzlich den gelb-grünen Neubau mit zwei weiteren Klassenräumen, einem großen Musikraum, einer Mensa und einer Bewegungshalle. Die Schule läuft nun vierzügig, mit drei Vorschulklassen und ohne Beobachtungsstufe.